Nachdem die beiden Flächen von Bewuchs befreit wurden konnte jetzt die Grundstruktur der Weinberge angelegt werden.

Wir erinnern uns. Der Schwarze Felsen war komplett verbuscht und zugewachsen, selbst Ziegen hatten dort keine Chance diese Ausgleichsfläche, welche eigentlich eine Magerwiese sein sollte, zu beweiden.
Es gibt viele Gründe warum eine offene Kulturlandschaft ökologisch wertvoller ist als eine verbuschte zugewachsenen Lanschaft, z.B. verlieren durch verbuschung viele Offenlandtiere wie Schmetterlinge, Reptilien und einige Vogelarten ihren Lebensraum da sie lichte, strukturreiche und nährstoffarme Flächen benötigen.
Natürlich bieten auch verbuschte Flächen Lebensräume, aber diese gehören vielmehr in den Übergangsbereich zwischen Wald und Flur.
Anders als am Schwarzen Felsen war die Situation am Höllenstein. Die dortige Fläche war über Jahrzehnte hinweg ein privat genutzer Garten, der zum Ende hin jedoch viele Jahre sich selbst überlassen war. Nur so läßt sich auch erklären wie ein Nussbaum in den Wald kommt, denn auch er liebt vielmehr die offene und lichte Kulturlandschaft. Am Höllenstein kam noch dazu das die komplette Fläche stark vermüllt war, ein Wunder das sich in den Jahren zuvor nie jemand daran gestört hat?
Am Schwarzen Felsen bestand die Herausforderung für die Firma Schwörer nun darin, Terassen anzulegen die es uns ermöglichen dort Reben zu pflanzen. Am Höllenstein waren die Voraussetzungen einfacher, dort musste die Fläche eingeebnet werden und oben an der Kante ein Weg und Böschung geschaffen werden.
Die Arbeiten dauerten ca 1 Woche, auch hier waren bereits die ersten Helfer und Helferinnen unseres Vereines im Einsatz. Am Schwarzen Felsen mussten sie immer wieder Markierungen anbringen um den Baggerfahrern so zu zeigen wo die Kanten der Terrassen sein sollen. Am Anschluss daran konnten dann auch noch die Böschungen von uns eingesät werden.















